Trainingszeiten:
Jeden Mittwoch
19.00 - 20.30 Uhr
Wo? In der TSV Halle in der
Deggendorferstrasse in Regen
Im Folgenden sollen einige Beispiele aus den unterschiedlichen Technik-Bereichen dargestellt werden. Diese Beispiele sind nur ein Auszug aus dem tatsächlichen Technik-Repertoire, das sich ein Ju-Jutsuka im Laufe der Jahre aneignen kann.
Fallschule: Das richtige Fallen ist einer der Grundpfeiler unserer Sportart. Es wird hierbei zwischen den Rollen und Stürzen unterschieden.
Block- und Abwehrtechniken: man spricht von einem Block wenn eine Aktion des Gegners auf Grund einer Abwehrtechnik verhindert oder abgeschwächt wurde. Hierbei unterscheiden wir 2 verschiedene Arten des Blockens:
1.) passives Blocken: Hierbei handelt es sich um das Versperren einer direkten Angriffslinie, wie es typischerweise bei der Boxerdoppeldeckung beobachtet werden kann.
2.) aktives Blocken: Diese Variante ist aggressiver, sie impliziert das Umlenken gegnerischer Angriffe.
Atemi (Schlag- und Tritt-Techniken): Fauststöße und -schläge, Handkanten- und
Handballentechniken, Nervendruck, Knieschlag und -stoß, Fußtritte und -stöße gehören zur Gruppe der sog. Atemi-Techniken (wörtlich: Körpertreffer). Dies ist ein Begriff aus den japanischen Kampfkünsten. Er bezeichnet einen Schlag oder Stoß auf empfindliche Körperpunkte des Gegners (Atemi-Punkte).
Würfe: Die Wurftechnik bezeichnet eine Technik, bei welcher der Gegner geworfen, sein Gleichgewicht gebrochen oder er auf sonstige Weise zu Boden gebracht wird.
Hebel: Die Hebeltechnik kommt die Physik zur Anwendung. Sie ist die Umsetzung des Hebelgesetzes beim Gegner.
Bei einer Hebeltechnik werden Gliedmaßen (speziell die Gelenke der oberen und der unteren Extremitäten, z. B. Beine und Knie sowie Schulter, Finger, Hände und Füße) über ihre natürliche Bewegungsrichtung überstreckt oder gebeugt.
Da Gelenke nicht in alle Richtungen gleichermaßen belastbar sind, wird diese Grenze ("Anschlag") als Widerlager benutzt. Außerdem gibt es Körperhaltungen, in denen der Kontrahent, auf den der Hebel angewendet wird, keine Möglichkeit hat, seine eigene Muskelkraft gegen den Hebel anzuwenden. Das zu hebelnde Glied wird zuerst in eine geeignete Stellung gebracht, in der es nicht aus dem Griff des Angreifers herausgedreht werden kann, und dann in eine bestimmte Richtung belastet, was starke Schmerzen verursacht.
Ziel eines Hebels ist das Zu-Fall-Bringen oder das Fixieren.